Rising Phoenix Berlin
Schule für innere Kampfkünste

Gong-Fu oder auch Kung-Fu:

Gong-Fu (Kung-Fu)/ Wushu

(Bedeutung: Harte Arbeit / Kriegskunst)
Der eigentliche Name der Chinesischen Kampfkunst ist Wushu (Kriegskunst), im Westen hat sich aber der Name Gong-Fu (harte Arbeit) durchgesetzt. Man unterscheidet heute modernes Wettkampf Wushu und traditionelles Wushu (Gong-Fu). Auch hier unterscheidet man zwischen inneren und äußeren Kampfkünsten.

Geschichte der inneren Kampfkünste:
In der chinesischen Tradition und der Legende nach sind die daoistischen Klöster des Wudanggebirges der Ursprungsort der Inneren Kampfkünste.
Der Legende nach soll der daoistische Mönch Zhang Sangfeng in den Wudangbergen den Kampf einer Schlange und eines Kranichs beobachtet haben, wobei die Schlange dem Kranich immer wieder auswich, bis dieser erschöpft aufgeben musste. Daraus soll er die Prinzipien des „weichen“ Kämpfens mit innerer Kraft entwickelt haben.

Eine andere Legende besagt, dass Zhang Sanfeng in einer Höhle meditierte und einen Vogel beobachtete. Als dieser Zhang Sanfeng auffordertet ihm zu folgen, verwandelte der Vogel sich in einen goldenen Phoenix und flog mit Zhang Sanfeng davon. Sie flogen in einen Berg hinein und Zhang Sanfeng fand sich plötzlich in einer großen Halle wieder. Dort lernte er die 13 Grundtechniken vom Gott Zhen Wu. Als er sie beherrschte, verschwomm alles um ihn herum und er wachte in der Höhle wieder auf. Mit den Techniken, die er praktisch im Schlaf lernte, besiegte er am nächsten Tag waffenlos eine Armee von über hundert Soldaten.

Geschichte der äusseren Kampfkünste:
Kung-Fu wurde vor circa 1.500 Jahren von den Mönchen des Shaolin-Klosters entwickelt. Die Fünf Elemente spielen im Kung-Fu eine große Rolle und werden im Kampf besonders gewürdigt. Ein Stock (gùn) symbolisiert das Holz, ein Speer (qiāng) das Feuer, die Faust (quán) die Erde, ein Säbel (dāo) das Metall und ein Schwert (jiàn) symbolisiert das Wasser. 

Kung-Fu bezieht sich aber nicht nur auf eine spezielle Kampfkunst. Der chinesische Name heißt so viel wie „harte Arbeit“.
Zum Erlernen der Fertigkeiten des Kung-Fu bedarf es Zeit, Mühe und Kraft. Das traditionelle Training ist streng und anspruchsvoll, weshalb von einem Kung-Fu-Schüler Geduld, Ausdauer, Disziplin und ein starker Wille erwartet werden.

In den 1960er Jahren hatte Kung-Fu auch im Westen durch die Filme von Bruce Lee seinen Durchbruch.

Das Kung-Fu wurde in das Kulturerbe Chinas aufgenommen.